Was sind mykotoxine?

Was sind mykotoxine?

Es handelt sich um Produkte von Schimmelpilzen (sekundäre Stoffwechselprodukte), die auf Menschen und Tiere toxisch wirken und die in Getreide, Raufutter, Heu, Silage und Heulage vorkommen. Schimmelpilze und somit auch Mykotoxine findet man überall in der Natur. Die Entwicklung von Schimmelpilzen beginnt schon auf dem Feld und setzt sich in Lagerhäusern fort, besonders bei mechanisch beschädigten Futtern, Futtern die nicht ausreichend getrocknet wurden oder beim Silieren von Radiobändern in der Silage; bei Mais, der mit einem höheren Feuchtigkeitsanteil geerntet wird, bei zerquetschter Hackfrucht.

Der Nährwert des Futters wird durch Schimmelpilze reduziert, indem leicht verdauliche organische Stoffe abgebaut werden und gleichzeitig wird die Gefahr vor Toxinen, die von Schimmelpilzen ausgeschieden werden, vergrößert. Folgende Toxine gelten als sehr stark:

AFLATOXINE – Mykotoxine, die in mehreren Aspergillus-Arten vorkommen, und zwar auf verschiedenen Lebens- und Futtermitteln. Sie sind gefährlich für junge und trächtige Tiere und für Geflügel. Sie werden in der Milch kontaminierter Tiere ausgeschieden und beeinträchtigen das Wachstum der Tiere, verursachen Durchfall, niedrigere Milchleistung und wirken krebsauslösend.

OCHRATOXINE – Stoffwechselprodukte der Schimmelpilzarten Aspergillus und Penicillium, die auch „Lagerpilze“ genannt werden. Sie kommen in Getreidekörnern und Hülsenfrüchten vor. Sie werden durch hohe Feuchtigkeit begünstigt und kommen bei Mais vor – häufig auch mit anderen Mykotoxinen wie Aflatoxinen, Zearalenonen oder Trichothecenen. Sie verursachen Nierenentzündungen und Lebererkrankungen, werden durch die Milch ausgeschieden und bilden Rückstände im Gewebe (Fleisch) von Tieren, die mit kontaminiertem Futter gefüttert wurden. Ochratoxine können nicht thermisch abgebaut werden.

FUSARIUM-TOXINE werden von Schimmelpilzen der Gattung Fusarium gebildet. Die häufigsten Vertreter sind Zearalenonen und Trichothecenen, die bereits auf dem Feld entstehen.

ZEARALENONEN sind östrogen wirkende Stoffwechselprodukte von Fusariumpilzen, die bei Tieren Symptome wie falschen Paarungstrieb, Vulva- und Vaginaödeme, geschwollene Euter, Scheiden- und Enddarmvorfall, Aborten sowie weniger Zuwachs und Milchleistung verursachen können.
Bei uns sind im Mischfutter für erwachsene Rinder höchstens 5 mg Zearalenon pro Kilogramm und im Mischfutter für Milchkühe 3mg/kg zugelassen. Zearalenonen werden noch fünf Tage nach der Einnahme in der Milch ausgeschieden und wirken ebenso krebserregend wie Estradiol.

TRICHOTHECENEN – werden von verschiedenen Pilzen der Gattung Fusarium, aber auch von anderen Pilzarten gebildet.Sie haben eine schädliche Wirkung auf die Haut, Schleimhäute der Verdauungs- und Geschlechtsorgane, Nervensystem, Leber und andere Organe. Sie kommen in Getreide und in Trockenfleisch vor.

 

Wie kann man mykotoxikosen vorbeugen und behandeln?

Bakterien und Schimmelpilze kommen in Futtermitteln vermehrt vor, daher stellen sie eine große Gefahr für die Gesundheit von Tieren und Menschen dar, die Tierprodukte verzehren. Maßnahmen zur Bekämpfung von Schimmelpilzen und Vernichtung von Mykotoxinen in Futtermitteln bleiben häufig ohne Erfolg, während die Futtermittel selbst nur eingeschränkt eingesetzt werden können, da sie für Tiere und Menschen gesundheitsschädlich sind. Einige Stoffe, die zur Konservierung von Futtermitteln eingesetzt werden, wie z. B. Propionsäure und Mischungen anderer Säurearten (MI-COFARM und andere), können gegen Bakterien und Schimmelpilze verwendet werden. Zur Sanierung von Raufutter können Alkalien, Ammoniak, ZIBEA 70 und andere verwendet werden (Feldhofer 1989). Mykotoxine sind sehr widerstandsfähig und können durch physikalisch-chemische Verfahren nur schwer vernichtet werden, da sie in Form von starken Giften erhalten bleiben. Mykotoxine werden auch durch Silieren nicht vernichtet.

 

Wie Mykotoxikosen behandelt werden

Die Tiermedizin hat noch keine Antwort auf dieses Problem, da es noch kein Heilmittel gegen Mykotoxikosen gibt.

DIE EINZIGE LÖSUNG FÜR DIESES PROBLEM
IST DIE VERWENDUNG VON MYKOTOXIN-ADSORBENTIEN.

Verwenden Sie deshalb gegen Mykotoxine unser Mykotoxin-Adsorbent auf Zeolithbasis – Mineral Detox. Beim Ionenaustausch werden nämlich die für den Körper des Tiers notwendigen Mineralien (Kalzium, Magnesium, Natrium, Kalium und andere) aus dem Kristallgitter des Zeoliths freigesetzt, während Mykotoxine und andere schädliche Partikel (Schwermetalle, radioaktive Partikel, Gifte) im Zeolithgitter zurückbleiben und in Exkrementen ausgeschieden werden. Zeolithe sind natürliche Mineralien, die abgesehen von Eigenschaften des Ionenaustauschs noch viele andere positive Wirkungen auf den Tierkörper haben: Regelung des pH-Werts des tierischen Organismus, wodurch das Wachstum und die Entwicklung positiver Mikroorganismen im Verdauungstrakt von Tieren gefördert, die Fortpflanzung und Gesundheit von Nachkommen verbessert, die Produktion und Qualität von Fleisch und Milch gestärkt, Durchfall verhindert und die Tiergesundheit verbessert wird.